Der Iran: Ein botanisches, landschaftliches und kulturelles Wunderland

Vortrag von Christian Kress im Botanischen Garten der FAU am Dienstag, den 16. Februar 2016, 19:00 Uhr

Iran

Der Iran ist etwa fünfmal so groß wie Deutschland und hat enorm viel zu bieten. Nicht nur Wüsten und Steppen prägen das Landschaftsbild, sondern auch Salzseen, tiefe Urwälder und atemberaubende Hochgebirge, wo sich manches botanische Highlight verbirgt. Von den Trockenwäldern des Zagros-Gebirges, in denen man auf speziell an Trockenheit angepasste Pflanzen, wie den Wacholder, Zwergmispeln und Myrten stößt, bis hin zu den Halbwüsten wo sich eine faszinierende Vielfalt verschiedener Wermut- und Tragant-Arten zeigt, lässt sich bei einer Reise durch den Iran immer wieder etwas Neues entdecken. Aber auch die kulturellen Sehenswürdigkeiten des Iran, darunter zahlreiche Stätten des UNESCO-Welterbes, sind von einzigartiger Schönheit und zeugen von einer langen Tradition des Kunsthandwerks und der Architektur.

Christian Kress ist ein leidenschaftlicher und weit gereister Staudengärtner, der in seiner Gärtnerei Sarastro seit 20 Jahren ein außergewöhnliches Sortiment an Pflanzen zusammengetragen hat. In seinem Vortrag zeigt er neben der Heimat zahlreicher bekannter und neuer Gartenschätze auch die Kultur eines Landes, das sich gerade öffnet.

Der Vortrag ist kostenlos und findet im 1. Stock des Verwaltungsgebäude des Botanischen Gartens Erlangen statt. Dort gibt nur ein begrenztes Platzangebot. Der Zugang erfolgt von der Loschgestraße/Theaterplatz über den Betriebshof.

Die Entschlüsselung der pflanzlichen Wirkkraft - Phytoneering

Vortrag von PD Dr. Gudrun Abel am Dienstag, den 23. Februar 2016, 19:00 Uhr

Der Wirkstoff von pflanzlichen Arzneimitteln (Phytopharmaka) ist ein Vielstoffgemisch – Herausforderung und Chance zugleich für evidenz-basierte pflanzliche Arzneimittel! Seit den Anfängen vor mehr als 80 Jahren ist Bionorica® ein forschendes Unternehmen. Ein großer Teil des weltweiten Erfolgs gründet auf dies em Forschergeist: weiter denken, weiter forschen – Phytoneering! „Phytoneering“ steht für die Verbindung von Natur (phytos) und Wissenschaft auf allen Stufen des Herstellungsprozesses (engineering), der gerade bei Phytopharmaka eine große Rolle für die Wirksamkeit der Medikamente spielt. Die Entschlüsselung und Nutzung des großen Wirkstoffpotenzials von Pflanzen erfolgt unter Einsatz moderner Forschungsmethoden sowie innovativer Technologien zur Entwicklung und Optimierung wirksamer und verträglicher Arzneimittel. Es gilt „product by process“, entscheidend hierbei ist die Qualitätssicherung über alle Schritte vom Saatgut bis hin zum Wirkstoff und Arzneimittel (Schwerpunkt, Praxisbeispiele). Die konsistente Qualität durch hohe Standards über die gesamte Prozesskette ist Voraussetzung für eine verlässliche Wirksamkeit.

PD Dr. Gudrun Abel hat an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert, am Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie promoviert und habilitiert und war viele Jahre bei der Bionorica® SE in der Forschung tätig.

Der Vortrag ist kostenlos. ÄNDERUNG DES VERANSTALTUNGSORTES: Aus Kapazitätsgründen findet der Vortrag von Dr. Abel im Kollegienhaus statt. Das Kollegienhaus liegt gegenüber dem Bot. Garten auf der Südseite des Schloßgartens. Fußläufig sind es ca. 5 Min. durch den Schloßgarten. Raum KH 011, im Erdgeschoß auf der linken Seite.

Frühlingspflanzenbörse 2016

Aktionstag 2016

Im Veranstaltungskalender des Botanischen Gartens der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gibt es jedes Jahr einen ganz besonderen Termin: Am `Tag des Botanischen Gartens´ (Sonntag, den 12. Juni 2016) finden von 10:30 bis 17:00 Uhr überall im Garten zahlreiche Führungen und Aktionen statt. Während der langjährige Kustos des Botanischen Gartens, Dr. Walter Welß, Besucher zu seinen verschiedenen Lieblingsorten, zu versteckteren Ecken des Gartens und botanischen Raritäten führt, kann man viel über die abwechslungsreichen Gartenbereiche erfahren und lernt die besten Winkel für die richtigen Fotografien aus erster Hand kennen.
In der Ausstellung `NaWaRo´ in der Winterhalle finden sich unterschiedlichste Informationen zu dem Thema `Nachwachsende Rohstoffe´. Passend dazu informiert das Team des Botanischen Gartens in Führungen zu Holz, Pflanzenfasern und Miscanthus-Pellets. Unter dem Mikroskop können braune Algen genauer betrachtet werden und man erfährt, was diese außergewöhnlichen Pflanzen mit Mayonnaise und Sahnetorten zu tun haben. Vor dem Virologie-Gebäude haben Kinder bei der Mitmachaktion des Kindermuseums Nürnberg die Gelegenheit aus Pflanzenfasern eigenes Papier herzustellen und in der Seifenwerkstatt finden sich Lavendelblüten und andere spannende Zutaten für faszinierend duftende kosmetische Eigenkreationen.
Neben dem Arzneipflanzengarten, durch den Prof. Dr. Wolfgang Kreis um 13:00 Uhr führt, liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der vielfältigen Insektenwelt im Zentrum Erlangens. Ein Blick in den Schaubienenkasten, südwestlich vom Alpinum ist besonders faszinierend und erlaubt Einblicke in das Leben der Bienen. Helmut Klier kann mit zahlreichen Tipps und Informationen zur Bienenweide im Hausgarten weiterhelfen. Wie in jedem Jahr laden viele Aussteller zu einem Bummel durch den Garten ein, und auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz: Neben Kaffee und Kuchen bietet die Bäckerei `Gulden´ eine herzhafte Verpflegung an.

Sonntag, 12. Juni 2016, 10:30 bis 17:00 Uhr

Programm

Eintritt Erwachsene 2 €, Kinder / Jugendliche bis 16 J. frei

Treffpunkt zu allen Führungen: Gewächshauseingang
Führungen:
10:45 Führung durch die Ausstellung `NaWaRo´ Katrin Simon
11:15 Besondere Ecken im Botanischen Garten Dr. Walter Welß
12:00 Der Botanische Garten zum Kennenlernen Petra Nerf
13:00 Führung durch den Arzneipflanzengarten Prof. Dr. Wolfgang Kreis
13:45 Der Botanische Garten zum Kennenlernen Petra Nerf
14:00 `Kleine Strukturen - Große Wirkung´ Katrin Simon
14:30 Rosen: Leuchtende Vielfalt für jeden Garten Jakob Stiglmayr
15:00 Kinderführung im Botanischen Garten Dr. Ulrike Daigl
15:30 Der Botanische Garten zum Kennenlernen Petra Nerf

ganztags

  • Wissenswertes über Bienen - Schaubienenkasten und Infotafeln von Imker Helmut Klier, Naturschutzwächter der Stadt Erlangen – vor dem Feuchtbiotop
  • Öffnung der Neischl-Höhle
  • Duftmemory am Infostand, Gewächshauseingang
  • Ausstellung `Nachwachsende Rohstoffe´ in der Winterhalle geöffnet
11-17 Uhr `Wie funktioniert der Lotuseffekt´ und
`Faszination Nanokosmos´
für Kinder, Experimente zur Poster-Ausstellung vom EAM der FAU - vor dem Gewächshauseingang
11-17 Uhr `Papierwerkstatt´
für Kinder; Du kannst deinen eigenen Bogen Papier herstellen und erfahren welche handwerkliche Arbeit hinter der Herstellung von Papier in vergangenen Zeiten steckte und welche Bedeutung diese Erfindung für Entwicklung, die Umwelt und somit für unser modernes Leben hat... Mitmachaktionen des Kindermuseum Nürnberg - vor der Virologie
11-17 Uhr Samenbomben herstellen
- für Kinder, Christina Zehnter - beim `Sonnenwirbel´ Verkaufsstand auf der Wiese
12-17 Uhr `Naturkosmetik- u. Seifenwerkstatt´
für Kinder, Diana Härpfer - auf dem Wirtschaftshof
13-16 Uhr Pflanzen für ein `gutes Bauchgefühl´
Nachwachsende Rohstoffe aus dem Arzneigarten; Präsentation zu Tees, Tinkturen, Massage- u. Körperölen rund um den Kümmel, die Arzneipflanze 2016 Dr. Elke Puchtler - Arzneigarten

Für das leibliche Wohl gibt es allerlei Köstlichkeiten:
Brezen und Leckeres von der Gulden Bäckerei, Wirtschaftshof
Kaffee & Kuchen, Wirtschaftsgebäude
Kalte Getränke: Wasser, Limonade, Bier …, Winterhalle

Ausstellung mit Verkauf:
Wilma u. Oliver El Daly `Abenteuer Chili´ (Chilisaucen, Brotaufstriche, Spezialitäten uvm.) `Abokiste´ Landgut Schloß Hemhofen, Matthias Daigl (Drechselarbeiten), Daniele Dugrè (Garten Cuisine), Monika Engelhardt (Flechterei), M. Groß `Gutes aus Franken´ (Fruchtaufstriche, Pestos uvm.), Anke Heinrich (KARLA-Tonunikate), Helmut u. Sabine Klier (Honigprodukte), Ulrike Koch (Glas & Ton), Christa Korinth (ACETart - Schmuck), LBV Landesbund für Vogelschutz Info- u. Verkaufsstand, Peter Luther (Ausstellung von Windobjekten im Freiland), Martin Pristl (Prasino-Olivenöl), Ernst Starost (`Pomme Royale´), Martina Weidel (Kaffee, Tee, Gewürze uvm.), Christina Zehnter `Sonnenwirbel´ (Schönes für Naturfreunde)

Programmänderungen möglich!

Aromagartenfest

Mittwoch, 29. Juni 2016, 17:00 bis 21:00 Uhr

Aromagartenfest 2016

Die Hauptblütezeit des Aromagartens liegt im frühen Sommer. Zu dieser Zeit stehen das Lavendelfeld, der Salbeihang und der Thymianrasen in voller Blüte und tauchen den Garten in ein Meer aus Wohlgerüchen. Besonders an heißen Sommertagen liegt das Aroma der großflächig angepflanzten Kräuter in der Luft und lädt Besucher dazu ein, den Duft der einzelnen Pflanzen durch das Zerreiben eines Blattes zu intensivieren. Dabei entdecken viele Besucher eine starke Vielfalt des Geruches innerhalb einer Pflanzenfamilie. So finden sich beispielsweise nahe dem Eingang zum Aromagarten viele unterschiedliche Thymianarten, deren Duft und Aroma von zitronenartig frisch über konzentriert würzig bis blumig rosenähnlich variiert. Dies hängt damit zusammen, dass bereits geringfügige Änderungen der pflanzlichen Erbmasse beträchtliche Abweichungen in der Zusammensetzung des ätherischen Öls der betreffenden Pflanze zur Folge haben können. Interessant ist auch, wie subjektiv und von eigenen Erfahrungen und Erinnerungen geprägt Gerüche wahrgenommen werden. Besonders im hinteren Teil des Gartens finden sich zahlreiche Pflanzen, wie Katzenminze und Baldrian, deren ätherisches Öl eine eher abstoßende Wirkung hat und die dementsprechend auch als `stinkend´ bezeichnet werden. Für diese Pflanzen ist ihr unangenehmer Geruch oft ein zielgenau entwickelter Schutzmechanismus, da sich viele Kräuter auf diese Art und Weise vor Freßfeinden schützen oder gefährliche Bakterien und Pilze durch die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle von sich fern halten. Am Aromagartenfest am Mittwoch, den 29. Juni 2016, kann man auf Führungen die einzelnen Aromapflanzen und ihre individuellen Gerüche kennenlernen. Die komplexen Hintergründe zur Synthese und Anwendung ätherischer Öle werden um 18:00 Uhr von Prof. Dr. Wolfgang Kreis erklärt. Um 19:30 kann man sich bei der Schnupperstunde `Ein Duft liegt in der Luft´ mit Dr. Elke Puchtler auf die Suche nach dem eigenen Lieblingsgeruch machen und die Pflanze, die sich dahinter verbirgt, genauer entdecken. Besonders interessant wird es in der Duftwerkstatt von Diana Härpfer, in der man kleine Duftkissen, Badesalz oder Lavendelsalbe selber herstellen kann.

Führungen:
17:00 Nektar, Duft und Farbe Katrin Simon
17:30 Aromatische Tees - vom Wellness-Getränk bis zur Teedroge Dr. Elke Puchtler
18:00 Aromen atmen - Düfte destillieren Prof. Dr. W. Kreis
18:30 Tipps für den häuslichen Duftgarten Jakob Stiglmayr
19:00 Worauf Insekten fliegen Dr. Ulrike Daigl
19:30 Ein Duft liegt in der Luft: `Schnupperstunde´ im Aromgarten Dr. Elke Puchtler
Treffpunkt zu allen Führungen beim Brunnen

Duftmemory für Kinder und Erwachsene

Würziges vom Grill & Getränke

`Duftwerkstatt´ Duftkissen, Badesalz und Lavendelsalbe selber herstellen - für Kinder & Erwachsene mit Diana Härpfer.
Wer Badesalz herstellen möchte, bitte ein leeres Marmeladenglas mitbringen.

Aussteller mit Verkauf:

  • Fruchtaufstriche, Pestos ... von `Gutes aus Franken´
  • Bilder und Postkarten von Jutta Cuntze
  • Pflanzenverkauf der Bioland Gärtnerei Gartenreich Oberrieden (Stauden, Kräuter, Heilpflanzen uvm.)

Ab 19:00 Uhr spielt das Duo `ABsolut eigenartig´

Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen

Programmänderungen möglich!

Sommerabend 2016

Sommerabend

Donnerstag, 14. Juli 2016, 18:00 bis 22:30 Uhr

Eintritt Erwachsene 10 €, FBGE-Mitglieder 5 € zzgl. VVK-Gebühr; Kartenvorverkauf ab 16.06. im E-Werk, Fuchsenwiese 1, 91054 Erlangen
Abendkasse 12 €, FBGE-Mitglieder 6 €
Kinder / Jugendliche bis 16 J. frei

Abends ist die Atmosphäre im Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg eine ganz besondere: Die Sonne bricht sich im Laub der Bäume, und das sanfte Abendlicht trägt seine eigenen Farben in den Garten. In der Dämmerung öffnen sich viele Blüten, die uns tagsüber verschlossen bleiben. Im Pflanzensystem zaubern die Blattstrukturen wunderschöne Muster in die Spiegel der Camouflage-Skulpturen von Stefan Bressel und spielen mit der Wahrnehmung der Besucher. Am diesjährigen Sommerabend des Botanischen Gartens (Donnerstag, den 14. Juli) ist das Tor in der Wasserturmstraße ab 18 Uhr geöffnet. Am frühen Abend können Besucher bei Führungen den Garten kennenlernen und sich eigene Höhepunkte aus dem breiten Angebot von Blüten und zarten Gräsern heraussuchen. Im Arzneipflanzengarten kann man sich über die Bitterstoffe von Hopfen und Fieberklee informieren und die gelben Blüten der nicht mehr gebräuchlichen Osterluzei bewundern. Ab 19:30 Uhr wird der Abend dann schwungvoller und die Profs Night Big Band lockt die Besucher mit ihren charakteristischen Klängen und Rhythmen in Richtung der Frühlingswiese. Bestehend aus Professoren und Angehörigen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg spielt diese ungewöhnliche Band eine Mixtur von Jazz und Blues bis hin zu Funk, Pop und Rock. Dabei sieht man der zwanzigköpfigen Formation deutlich die große Spielfreude an. Auf dem Betriebshof gibt es die passenden spritzigen Cocktails zu einem leckeren Angebot an warmen Speisen, und so kann man in der einmaligen, entspannten und sommerlichen Abendstimmung sowohl exotische Botanik als auch funkige Melodien und Rhythmen gleichzeitig genießen. Mit einbrechender Dunkelheit finden sich viele gemütliche Ecken zwischen Palmen und Seerosen, die zum Verweilen einladen.

Führungen:
18:15 Der Botanische Garten zum Kennenlernen Dr. Walter Welß
18:45 Gartenhöhepunkte am Sommerabend Jakob Stiglmayr
19:30 `Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund´; Bittere Arzneischätze zwischen Tradition und Moderne Dr. Elke Puchtler
Treffpunkt zu allen Führungen: Gewächshauseingang

Ausstellung `Nachwachsende Rohstoffe´ in der Winterhalle
Poster-Ausstellung `Kleine Strukturen - große Wirkung´
Die Neischl-Höhle öffnet ihre Pforten von 18:00 - 21:00 Uhr
Öffnung der Schauhäuser bis 21:00 Uhr
Ab 19:30 spielt die `Profs Night Big Band´ auf der Wiese
Cocktails & Catering auf dem Wirtschaftshof
Softdrinks, Bier, Wein in der Winterhalle

Programmänderungen möglich!

Saitenvögel

Führung im Aromagarten

Ein Duft liegt in der Luft: `Schnupperstunde im Aromagarten´

Führung am Dienstag, 9. August 2016, 17:00, im Aromagarten an der Palmsanlage
Treffpunkt: Am Eingang des Aromagartens

Wenn ein Garten für den abwechslungsreichen Duft seiner zahlreichen heimischen und exotischen Pflanzen bekannt ist, dann ist es der Aromagarten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an der Palmsanlage in Erlangen. Bei einem Spaziergang während der Hauptblüte entfalten sich hier unterschiedlichste Düfte: Der harzige bis kampferartige Geruch des Beifußes steht im Gegensatz zu dem blumig-süßlichen Aroma des benachbarten Lavendel. Und während der Liebstöckel im hinteren Teil des Gartens mit seinem würzig-säuerlichen Duft die Lust auf eine deftige Suppe entstehen lässt, kühlen die frischen Noten der verschiedenen Minze-Arten am Wegrand und bringen besonders an warmen Sommerabenden durch das in ihnen enthaltene Menthol Erfrischung. Düfte und Aromen haben als sinnliche Erlebnisse einen besonderen Einfluss auf unsere Wahrnehmung und sind wichtige Elemente, die unsere Empfindungen und Emotionen beeinflussen. Aufgrund ihrer Komplexität - Menschen können unzählige verschiedene Mischungen von Riechstoffen unterscheiden - lösen sie bei jedem andere Reaktionen aus und können als heimliche Verführer in unterschiedlichen Bereichen gelten. Einen Einblick in die Vielfalt dieser Welt können Besucher bei der Führung am Dienstag, den 9. August um 17:00 Uhr bekommen. Hier können die markanten unterschiedlichen Duftnoten selber entdeckt werden: Indem man mit der leicht geöffneten Handfläche von der Basis der Pflanze über ihre Blätter hin zur Blüte streicht, fängt sich das Aroma des enthaltenen ätherischen Öls für kurze Zeit in der Handinnenfläche. Auf diese Weise können verschiedene Düfte in kurzer Zeitfolge mit der Nase `verkostet´ werden.

Kunstausstellung sehnsuchtsort

Ausstellung im Freiland des Botanischen Gartens Erlangen

25. Juni - 25. August 2016, kuratiert von sutterkress.projekte

Der Botanische Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist eine künstlich geschaffene Naturoase mitten im Stadtzentrum von Erlangen. Bewohnern und Besuchern dient er als Ort der Erholung und der Information. Viele treibt die Sehnsucht nach üppigem Grün und Farbenvielfalt hierher. Die Verbundenheit des Menschen mit der Natur wird hier intensiv spürbar. Diesen Aspekt will die Ausstellung `Sehnsuchtsort´ aufgreifen, sie will aber auch mit künstlerischen Mitteln natürliche Prinzipien, Mechanismen und Systematiken erforschen, die bei Mensch, Tier und Pflanze gleich oder ähnlich sind: Verwurzelung, Vernetzung, Symbiose, Tarnung, Wachstum, Veränderung, Ausbreitung oder Standortwechsel bei guten bzw. schlechten Lebensbedingungen. Begriffe wie Geborgenheit, Heimat, Verlust, Menschsein, kollektiver Wandel werden hier mit impliziert und können vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlich – politischen Situation beleuchtet werden. Nicht nur der Garten erscheint vielen als Sehnsuchtsort, sondern ein ganzes Land, ein ganzer Kontinent.

In sieben aktuellen künstlerischen Positionen - Skulpturen, Objekte und Installationen - soll einerseits der „traumhafte“ Charakter des Gartens betont werden, indem mit den ortsspezifischen Werken Verbindungen zur Natur geschlagen werden, andererseits sollen aber auch immanent vorhandene gesellschaftliche Zusammenhänge reflektiert werden.

    Teilnehmende KünstlerInnen:
  • IRENE ANTON, Berlin
  • STEFAN BRESSEL, Frankfurt/Palermo
  • BARBARA ENGELHARD, Fürth
  • MONIKA GOETZ, Berlin
  • KERSTIN HIMMLER, Ansbach
  • ANDREAS ROHRBACH, Kleinkahl-Edelbach
  • ANNETTE VOIGT, Erlangen
IRENE ANTON, Berlin

Die ortsspezifische vielfarbige textile Großstruktur aus der Serie „networks“ von Irene Anton, die zwischen und mit den Bäumen verknüpf wird, lässt automatisch an Grundformen, wie sie in der Natur vorkommen denken, etwa an ein Pilzmyzel oder an die synapsenartigen Verdickungen im menschlichen Nervensystem, sie assoziiert aber auch die analogen oder digitalen Netzwerke, die das menschliche Zusammenleben bestimmen.

STEFAN BRESSEL, Frankfurt/Palermo

Die Prinzipien von Tarnen und Verstecken hat die Kriegsindustrie von der Natur für ihre Uniformen und Geräte übernommen. Das Tier hat seine Tarntracht, der Mensch bedient sich verschiedener Tarnfarben und -muster, um sich zu verbergen. Ziel ist in beiden Fällen die Somatolyse, das Verschmelzen des Lebewesens mit seiner Umgebung. Die Camouflagen, angepasst und systematisiert für die jeweiligen Kriegsgebiete, sollen unsichtbar machen. Stefan Bressel führt diese Intention mit den separierten spiegelnden Camouflageformen in seiner Arbeit „hortus conclusus“ ad absurdum.

BARBARA ENGELHARD, Fürth

„In Sammet und Seide“ hüllt Barbara Engelhard den Pavillon im Botanischen Garten. Die farbenprächtigen Seidenbänder der Installation reflektieren das Kolorit des blühenden Naturraums. Vor der dunklen Waldzone von außen, aber auch von innen wird die Leuchtkraft der geordnet vertikalen Farbstrukturen erlebbar. Die künstlerische Intervention visualisiert mit Ihrer Zeltform aber auch Begriffe wie Schutz, Geborgenheit, Verbergen, Verstecken.

MONIKA GOETZ, Berlin

Ein Leben ohne willkürlich geschaffene Grenzen, in dem jeder dahin gehen kann, wo die für ihn günstigsten Lebensbedingungen herrschen, gibt es wohl nur in der Natur oder in der Fantasie des Künstlers. Die „World Flag“ von Monika Goetz löst virtuell die Ländergrenzen auf, indem die Flaggen aller 196 offiziell anerkannter Staaten übereinander kopiert wurden und nur eine einzige zart bunt changierende poetische Fahne übrig bleibt.

KERSTIN HIMMLER, Ansbach

Märchenhaft sind auf den ersten Blick die skulpturalen Installationen in leuchtenden Farben von Kerstin Himmler, auf den zweiten Blick wird das Idyll gebrochen. Den zwei aus Plastikfolie geformten Rehkitzen werden zum Schutz ABC-Masken übergestülpt. Das surreale Environment „Lost in the sphere“ setzt sich kritisch, bunt und plakativ mit unserer eigenen Verantwortung bei der Schaffung unserer Sehnsuchtsorte auseinander.

ANDREAS ROHRBACH, Kleinkahl-Edelbach

Die „Emanationen“, die punktuell bearbeiteten auf filigranen Metallgestellen ruhenden Steinskulpturen von Andreas Rohrbach, versprühen an heißen Sommertagen kleinste Mengen von Wasser, nicht zweckgebunden, wie sonst im Garten üblich sondern als visuelles und taktiles Erlebnis: Den unwirklich erscheinenden poetischen Nebelraum mit seinen vielfältigen Sonnenreflektionen in Regenbogenfarben kann man durchqueren.

ANNETTE VOIGT, Erlangen

Zunächst muss so ein irdisches Paradies erst einmal geschaffen werden. Erst durch viel Arbeit kann die Natur gestaltet und dem Wildwuchs Einhalt geboten werden. Ohne Fleiß kein Preis, und ohne Mühsal keine gärtnerischen Erfolge. An die tägliche Anstrengung, aber auch an fast vergessene Auszeichnungen in überkommenen Gesellschaftssystemen erinnern die humorvollen „Großen Helden der Arbeit“ von Annette Voigt.

Text: Martina Sutter Kress, sutterkress.projekte

Nachwachsende Rohstoffe: Pflanzen, Produkte, Perspektiven

Ausstellung in der Winterhalle des Botanischen Gartens Erlangen
12. Juni - 28. August 2016, Öffnungszeiten: täglich 10:00 - 17:00 Uhr

Ausstellung nachwachsende Rohstoffe in der Winterhalle

Nachwachsende Rohstoffe bieten viele Perspektiven um Klima- und Naturschutzziele nachhaltig zu erreichen. Ein weltweit stetig steigender Rohstoffbedarf fordert uns heraus, die Chancen nachwachsender Rohstoffe zu nutzen: Pflanzliche Inhaltsstoffe können in gleicher Weise wie fossile Ressourcen als Grundstoff für eine industrielle Nutzung fungieren und eignen sich in hohem Maße zur Erzeugung von Energie und Kraftstoffen. Auch Reinigungsmittel, Gummi- und Holzprodukte, Kosmetika und vieles mehr können aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Der Botanische Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zeigt in der Winterhalle auf, wo uns schon heute eine große Anzahl nachwachsender Rohstoffe im Alltag begleitet. So kann man beispielsweise entdecken, dass aus Algen hergestellte Gelatine eine Alternative für Vegetarier bietet und schon in zahlreichen Produkten, wie beispielsweise in Puddings, Ketchup oder Joghurt Verwendung find et. Interessant sind auch biologisch abbaubare Folien aus Stärke, aus denen inzwischen kompostierbare Tüten oder chirurgisches Nahtmaterial hergestellt werden. Auch unser Kleiderschrank ist gefüllt von nachwachsenden Rohstoffen - vom Baumwoll-T-Shirt bis hin zu Stoffen aus Lein und Hanf halten uns die Faserpflanzen warm und dienen überdies zur Herstellung von Seilen oder Netzen.

Kleine Strukturen - große Wirkung

Poster-Ausstellung im Eingang zu den Gewächshäusern des Botanischen Gartens Erlangen
06. April - 28. August 2016, Öffnungszeiten: Di - So 9:30 - 15:30 Uhr

Makro-Aufnahme: Wassertropfen auf Schwimmfarn

Die Pflanzenwelt beeindruckt durch ihre unglaubliche Vielfalt. In Bezug auf Wuchsform, Blätter und Blüten wird diese Biodiversität einfach wahrgenommen und fasziniert viele Besucher des Botanischen Gartens der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Dass die Oberflächenstrukturen dieser Pflanzen ebenso mannigfaltig und facettenreich sind, kann im Gegensatz dazu oft nur schwer wahrgenommen werden. Die Poster-Ausstellung „Kleine Strukturen - große Wirkung“ des Exzellenzclusters Engineering of Advanced Materials (EAM) der FAU zeigt im Eingang zu den Gewächshäusern die Vielfalt des Allerkleinsten. Mikroskopische Aufnahmen verschiedener Pflanzen- und Tieroberflächen ermöglichen nicht nur ein besseres Verständnis vieler beeindruckender Phänomene, wie beispielsweise des Lotus-Effektes, sondern schaffen auch eine neue Aufmerksamkeit für die faszinierende Welt des Mikrokosmos.

Was haben jedoch die Oberflächenstrukturen in der Natur und die Entwicklung von modernen Hochleistungsmaterialien gemeinsam? Die Antwort ist, einen hierarchischen, d.h. geordneten, Strukturaufbau. Sieht man sich Materialien in immer größerer Auflösung an, zeigen sich dabei immer neue Unterstrukturen. Die faszinierenden Eigenschaften von Muschelschalen, Schmetterlingsflügeln oder Pflanzen werden durch die Struktur- und Funktionszusammenhänge der Mikro- und Nanostruktur gesteuert.

Von diesem Strukturaufbau in der Natur lassen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Erlanger Exzellenzcluster EAM inspirieren. In diesem interdisziplinären Forschungsverbund werden kleinste Nanoteilchen mit maßgeschneiderten EigenschaftenStück für Stück bis zu neuen Strukturen und innovativen Bauteilen zusammengefügt. Dabei entstehen ganz neue Materialeigenschaften, so dass Handys oder Computer schneller, Elektronikbauteile kleiner und leistungsfähiger werden, Solarzellen flexibel und günstig in der Produktion sind, Autos leichter werden oder regenerativ erzeugte Energie effizient gespeichert werden kann.

Strukturen

Apfelausstellung in der Winterhalle 2016

Apfelwoche

Apfelsortenausstellung in der Winterhalle von Mittwoch, 21. - Sonntag 25. September 2016, 10:00 bis 17:00 Uhr
Eröffnung am Mittwoch, den 21. September 2016, 11:00 Uhr

Mit einer Apfelwoche, die in enger Kooperation mit dem Obstinformationszentrum Fränkische Schweiz und dem Landratsamt Forchheim geplant wurde, lädt der Botanische Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Besucher dazu ein, ihren persönlichen Apfel-Favoriten selber zu entdecken. Dabei ist die genetische Vielfalt erstaunlich: 160 verschiedene Apfelsorten werden in dieser Woche zu sehen sein. Bei vielen neueren Sorten steht bei der Züchtung vor allem ihre Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten im Vordergrund. Mit der Zielvorgabe, natürliche Resistenzen durch Kreuzung zu verstärken, ist beispielsweise auch die pflegeleichte und weitverbreitete Sorte `Topaz´ entstanden, die als Winterapfel im Bio-Anbau auch regional von wachsender Bedeutung ist. Während es allein in Deutschland hunderte Apfelsorten gibt, werden in Supermärkten oft nicht mehr als 10 bis 12 verschiedene Apfelsorten angeboten. In der Winterhalle des Botanischen Gartens können Apfelgourmets nun viele weitere nicht so bekannte Äpfel kennenlernen. Verkosten können Besucher beispielsweise die Sorte Santana, eine Kreuzung aus Elstar und Priscilla, die besonders für Allergiker gut geeignet ist. Während die `Champagner-Renette´ saftig und feinsäuerlich erfrischend schmeckt, ist der `Gelbe Edelapfel´ vor allem aufgrund seines hohen Vitamin C-Gehaltes eine gute Wahl. Vielleicht werden Besucher bei den ausgestellten Obstgehölzen ja direkt fündig: Am Samstag kann bei dem Verkauf der Obstbaumschule Schmitt ein passender Baum für den eigenen Garten gefunden werden.

P-Seminar „Pflanzen & Co“ des Albert-Schweitzer-Gymnasiums

"Die Pumpkins sind los" - Wissenswertes über Kürbisse

Ausstellung der Schüler im Gewächshauseingang des Botanischen Gartens Erlangen
20. Oktober - 6. November 2016, Öffnungszeiten: Di - So 9:30 - 15:30
Eröffnung am Mittwoch, den 19. Oktober um 16:00 Uhr

P-Seminar ASG

Wir, das P-Seminar „Pflanzen & Co“ präsentieren im Herbst eine d reiwöchige Foyer-Ausstellung im Botanischen Garten. Am 19. Oktober 2016 heißt es dann: „Die Pumpkins sind los – Wissenswertes über Kürbisse“!
Neben der Entwicklung von Informationstafeln, Plakaten und Flyern, steht die Gestaltung des Ausstellungsraums im Mittelpunkt unserer Arbeit. Das Projekt ermöglicht uns außerdem, neben der fachlichen Auseinandersetzung, Einblicke in museumspädagogische Arbeit und didaktische Methoden zu bekommen und diese auch anzuwenden. Bei der Durchführung können wir kreativ gestalten sowie Organisations- und Präsentationstechniken unter Beweis stellen. Die pädagogischen Methoden „Lernen durch Lehren“ (LdL) sowie „Lernen durch Engagement“ (LdE) stehen hier auch im Vordergrund. So haben einige von uns schon erste Unterrichtserfahrungen mit einer 6. Klasse gesammelt, an zwei Elternabenden einen Informations-und Verköstigungsstand zu unserem Thema organisiert oder Veranstaltungen des Botanischen Gartens unterstützt (Pflanzbörse). Besonders wertvoll ist uns vor allem auch die Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der uns mit Rat und Tat zur Seite steht und uns den „öffentlichen Raum“ zur Verfügung stellt. Somit können wir ein bisschen über unseren schulischen „Kürbis-Tellerrand“ hinausblicken.

Vom bunten Leben in den Anden zum Evolutionsmuseum Galapagos

... und sie brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe

Ausstellung im Gewächshauseingang des Botanischen Gartens Erlangen
26. November - 29. Januar 2017, Öffnungszeiten: Di - So 9:30 - 15:30 Uhr
Eröffnung am Freitag, den 25. November um 16:00 Uhr

..und sie brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe - Ausstellung 26.11.2016 bis 29.01.2017

„Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar“ (Matthäus 2,1-11).

Weihrauch und Myrrhe zählen zu den bedeutendsten Harzen des Altertums. Traditionell wird der Balsam durch das Anschneiden von Stamm und Ästen des Weihrauch- bzw. des Myrrhebaumes als klebrig-milchige Flüssigkeit gewonnen, die an der Luft trocknet und so ein grobkörniges, kristallines Material mit durchscheinend gelblich-brauner Farbe bildet. Diesen Winter können Besucher des Botanischen Gartens der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die zahlreichen botanischen und kulturellen Besonderheiten von pflanzlichen Harzen und Räucherstoffen entdecken. Entzündet man kleinere Harzstücke, so steigt ein allgemein bekannter Geruch in die Luft, den viele Menschen eng mit der Kirche und dem Dreikönigstag verbinden. Da sich das Harz durch konzentrierte unverdampfte Substanzen aus Balsam bildet, enthält es viele Komponenten des ätherischen Öls der Pflanzen. Beim Verbrennen des Harzes werden diese Aromastoffe freigesetzt und verbreiten den charakteristischen Duft.

Schon in der Antike galten die Harze aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe als bedeutende pflanzliche Heilmittel. Ihre desinfizierende und antibakterielle Wirkung wurde als Wundreinigungsmittel oder bei Entzündungen geschätzt. Parallel kam dem psychoaktiven Effekt, den der Rauch des entzündeten Harzes auf die Wahrnehmung und das Bewusstsein vieler Menschen ausübt, eine wichtige Bedeutung zu. Dem aromatischen Geruch wurden magische Eigenschaften zugeschrieben, weshalb er oft Gottheiten oder Religionen zugeordnet wurde. In der Weihnachtszeit kann man sich nun im Eingang zu den Gewächshäusern auf die Spuren der heiligen drei Könige begeben und erkennen, warum das Harz von Weihrauch und Myrrhe zu den größten Schätzen der Antike gehörte.

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